Unser Leitbild
Das RED (Restaurierungszentrum Düsseldorf) ist ein Kompetenzzentrum für die Erhaltung, Erforschung und Aktivierung von Kunst- und Kulturgut. Wir bewahren, untersuchen und dokumentieren Kulturerbe von der Antike bis zur Gegenwart und betreuen im Auftrag der Landeshauptstadt Düsseldorf die Museen, Ausstellungshäuser und Archive der Stadt konservatorisch und restauratorisch. Durch kulturelle Bildung steigern wir in einer diversen Gesellschaft die Wertschätzung des kulturellen Erbes und erzeugen Teilhabe an seiner Erhaltung.
Unsere Geschichte
Seit über 45 Jahren widmet sich das RED dem Erhalt der Kunst- und Kultursammlungen der Stadt Düsseldorf. 1977 ermöglichte eine großzügige Schenkung der Firma Henkel die Eröffnung des Instituts im Düsseldorfer Ehrenhof. Unter der Leitung von Gründungsdirektor Prof. Dr. Heinz Althöfer entwickelte sich ein international renommiertes Kompetenzzentrum, das unter der folgenden Direktorin Dr. Cornelia Weyer weiter ausgebaut wurde und seit 2019 von Joanna Phillips geleitet wird. Über die Jahrzehnte wurden die restauratorischen Spezialisierungsrichtungen diversifiziert und bedeutende Forschungs- und Restaurierungsprojekte auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene durchgeführt.
Die RED-Bibliothek
Die Präsenzbibliothek des Restaurierungszentrums umfasst eine Sammlung von etwa 2000 Titeln Spezialliteratur zu den Bereichen Konservierung, Restaurierung und Kunsttechnologie. Neben Fachbüchern enthält sie abonnierte internationale Fachzeitschriften sowie Pre- und Postprints von Konferenzen. Der stetig wachsende Bestand ist über den Gesamtkatalog der Düsseldorfer Kulturinstitute (GDK) online recherchierbar und kann nach vorheriger Terminvereinbarung vor Ort genutzt werden.
Kunsttechnologisches Archiv
Mit dem kunsttechnologischen Archiv des RED werden Zusammenhänge zwischen Kunstschaffenden, ihren Kunstwerken und ihren verwendeten Materialien und Techniken erforscht. Das Archiv umfasst die drei Bestände des LUKAS-, Hoehme-, und Althöfer-Archivs. Aus einem Zeitraum von 1850 bis in die Gegenwart werden vielfältige Dokumente, Künstlermaterialien, Testserien zur Materialtechnik sowie Modelle zu künstlerischen Maltechniken verwahrt und erschlossen. Die wissenschaftliche Auswertung dieser Referenzen kann Fragen zur Maltechnik, Datierung, Echtheit, Alterung und zum Erhaltungszustand von Kunstwerken beantworten.